Feuchtigkeitssperre – Anschlussstreifen, Sperrbahnen & Mauersperrbahn

Feuchtigkeitssperre – Anschlussstreifen, Sperrbahnen & Mauersperrbahn

Unser Programm Feuchtigkeitssperre umfasst Anschlussstreifen, Feuchtigkeitssperrbahnen und Mauersperrbahnen für kapillarbrechende, dampf-/radondichte und dauerhaft beständige Abdichtungen. Je nach System stehen Bitumen-, PE/PP- und EPDM-Lösungen, schweiß- oder klebetechnisch verarbeitbar, für Detailanschlüsse, Sockel, Bodenplatten und das Mauerwerk zur Verfügung – normkonform ausgelegt und auf lange Lebensdauer in der Praxis optimiert.

DIN 18533/18531-konforme Systeme
Kapillarbrechend & radon-/dampfsperrend
Bitumen, PE/PP, EPDM – passend zur Bauweise
Schweiß- & Kaltklebetechnik, Primer/ Zubehör
Hohe Reiß-/Nageldurchreißfestigkeit
Witterungs- & UV-beständige Detailanschlüsse

Warum diese Feuchtigkeitssperre?

Anschlussstreifen sichern Übergänge (z. B. Aufkantungen, Tür-/Fensteranschlüsse) gegen Hinterläufigkeit. Feuchtigkeitssperrbahnen trennen Bodenfeuchte/aufsteigende Feuchte zuverlässig vom Aufbau (Estrich, Dämmung). Die Mauersperrbahn schützt die erste Steinlage gegen kapillaren Wassertransport. Materialwahl nach Expositionsklasse und Untergrund: EPDM für hohe elastische Bewegungsaufnahme, Bitumen für schweißbare, robuste Lagen, PE/PP für radon- und dampfsperrende Schichten in Kombination mit Klebesystemen.

Profi-Tipp 🧰

Überlappungen je nach System ≥ 8–10 cm, Kanten anrunden/entgraten, Untergründe trocken, staubfrei, tragfähig herstellen und bei Kaltklebebahnen Primer einsetzen. Schweißbahnen nur innerhalb des zulässigen Temperaturfensters verarbeiten – das minimiert Blasenbildung und sorgt für vollflächige Verklebung.

Häufige Fragen von Profis

1. Welche Bahn für welche Expositionsklasse nach DIN 18533?

Bei W1-E/W2-E (Bodenfeuchte/nicht drückendes Wasser) genügen i. d. R. PE/PP-Sperren oder Bitumenbahnen; bei W3-E/W4-E (Spritz-/Oberflächenwasser, Sprühnebel, Spritzwasser am Sockel) sind robuste, ggf. schweißbare Bahnen oder EPDM-Systeme mit höherer Rissüberbrückung vorzuziehen. Detail nach statischer und bauphysikalischer Planung auslegen.

2. Mauersperrbahn: glatte oder strukturierte Oberfläche?

Glatte Bahnen für einfache Auflager und trockene Verarbeitung; strukturierte Oberflächen verbessern Haftung/ Mörtelverkrallung und reduzieren Hinterläufigkeit. Wichtig: bündiger, hohlraumfreier Einbau ohne Faltenwurf.

3. Radonschutz – reicht eine Feuchtigkeitssperrbahn?

Nur radongeprüfte PE/PP-Systeme mit geprüften Diffusionskennwerten einsetzen, Stöße/Anschlüsse radondicht verkleben und Durchdringungen mit passenden Manschetten ausführen. Gegebenenfalls Unterdruck-/Lüftungskonzepte ergänzen.

4. Haftung auf mineralischen Untergründen sicherstellen?

Untergründe tragfähig, eben, staub- und fettfrei; Restfeuchte beachten. Bei Kaltklebetechnik systemkompatiblen Primer verwenden. Bei Schweißbahnen Poren vorschließen und Aufschmelzgrad kontrollieren (gleichmäßige Bitumenraupe).

5. Typische Ausführungsfehler, die Dichtigkeitsprobleme verursachen

Zu geringe Überlappung, fehlender Anpressdruck, Verlegung auf feuchten/kalten Untergründen, unversiegelte Durchdringungen sowie ungeschützte Endkanten im Spritzwasserbereich. Abhilfe: Detailzeichnungen einhalten, Schutz-/Dränschichten vorsehen.