Dachzubehör – Glockennagel, Glockenschraube, Grat- & Kehlklammer

Dachzubehör – Glockennagel, Glockenschraube, Grat- & Kehlklammer

Unser Dachzubehör deckt die fachgerechte Befestigung und Abdichtung im Steildach ab: Glockennagel und Glockenschraube für wetterfeste Anschlüsse an Ziegel-/Betondach, dazu Grat- & Kehlklammer für normkonforme Windsogsicherung. Alle Komponenten sind auf Dauerhaftigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Montageeffizienz ausgelegt – mit systemkompatiblen Farben, hochwertigen Dichtscheiben (EPDM/PU) und geprüften Auszugswerten für den professionellen Einsatz.

Korrosionsfeste Werkstoffe (Edelstahl, Alu, verzinkt)
Dichtscheiben mit UV- & Ozonbeständigkeit
Hohe Auszugs-/Kopfzugwerte, normkonforme Windsogsicherung
Systemtöne für unauffällige Optik am Dach

Warum dieses Dachzubehör?

Glockennagel (schlagbar) und Glockenschraube (verschraubbar) decken unterschiedliche Untergründe und Montageabläufe ab – vom Holzlattensystem bis zur Verschraubung in vorbereitete Unterkonstruktionen. Die Grat- & Kehlklammer sichert First-/Gratausbildungen und Kehllagen gegen Windsog, ohne die Ziegel zu beschädigen. Durch abgestimmte Längen, Gewindegeometrien und Scheibendurchmesser lassen sich dichte, mechanisch belastbare Verbindungen herstellen – auch in exponierten Lagen.

Profi-Tipp 🔧

Bei Glockenschrauben Drehmoment knapp unter Kompressionspunkt der Dichtscheibe wählen – sie muss satt anliegen, darf aber nicht „ausgequetscht“ werden. Bei Glockennägeln gilt: schlagfrei führen und nur so tief einschlagen, bis die Scheibe flächig anliegt – das erhöht die Dauerhaftigkeit der Abdichtung.

Häufige Fragen von Profis

1. Glockennagel oder Glockenschraube – wann verwende ich was?

Glockennagel für schnelle Befestigung in Holzlattung ohne Vorbohren, ideal bei Serienmontage. Glockenschraube bei höheren Anforderungen an Haltekraft, wiederlösbare Verbindungen oder wenn der Untergrund eine Verschraubung verlangt. Beide Varianten mit Dichtscheibe für dauerhaft dichte Anschlüsse.

2. EPDM oder PU/Neopren – welche Dichtscheibe ist sinnvoll?

EPDM ist sehr UV-, ozon- und temperaturbeständig und deckt den Regelfall ab. PU/Neopren kann bei chemisch anspruchsvolleren Umgebungen sinnvoll sein. Entscheidend ist die kompatible Materialpaarung zur Deckwerkstoff- und Rinnenoberfläche.

3. Materialverträglichkeit: Edelstahl, Zink, Alu, Kupfer?

Kontaktkorrosion vermeiden: In Kupferumgebungen bevorzugt Cu-kompatible Befestiger einsetzen oder Zwischenlage nutzen. Edelstahl A2/A4 ist universell, bei maritimen/exponierten Standorten A4 bevorzugen. Verzinkte Stähle nicht mit Kupfer direkt kombinieren.

4. Windsog & Regeldachneigung – was beachten?

Anzahl und Position der Grat- & Kehlklammern nach Windlastzone, Gebäudehöhe und Regeldachneigung auslegen. Hersteller-Tabellen bzw. ZVDH-Vorgaben beachten. In Kehlbereichen immer auf saubere Wasserführung und überdeckte Befestigung achten.

5. Montagefehler, die ich vermeiden sollte?

Dichtscheiben nicht überpressen; nicht „schräg“ anziehen/einschlagen; Untergründe frei von Spänen/Partikeln halten; farbige Köpfe nicht beschädigen; bei Schrauben das empfohlene Drehmoment einhalten und die Einsitzfestigkeit nachkontrollieren.